Liebe Solawi-Mitglieder,
wusstet ihr eigentlich, dass die Preise für Obst und Gemüse zweimal pro Woche festgelegt werden? Auch die Händler von Bio-Obst und -Gemüse schicken jede Woche zweimal eine neue Preisliste mit den aktuellen Kursen. Ist zu viel Ware auf dem Markt, wenn z. B. KollegInnen aus anderen Bundesländern ihre Produkte günstiger anbieten, entsteht ein Preisdruck und die verschiedenen Großhändler setzen die Preise runter. So geschieht es gerade beim Porree rund um uns herum. Auf dem Markt werden wir dann gefragt, warum unser Porree im Verhältnis zu dem der Mitbewerber (immer noch) so teuer ist. Aber unsere Kosten haben sich ja nicht geändert, sodass wir den Porree nicht einfach „billiger machen“ können ….
Wir freuen uns da noch einmal mehr, dass wir uns bei der Solawi einmal pro Jahr einigen, welche finanziellen Mittel wir benötigen, um unsere Flächen zu bewirtschaften und unsere Tiere zu pflegen. Der Preis für ein einzelnes Produkt spielt da zum Glück keine Rolle.
Wir danken euch vor diesem Hintergrund noch einmal für euer großes Vertrauen – und sind auch immer wieder gerührt, wie viele von euch schon im Voraus ihren Solawi-Beitrag für ein halbes oder sogar ganzes Jahr begleichen. In diesem Jahr sind es noch wieder ein paar mehr Mitglieder, die mit ihrer Vorauszahlung dafür sorgen, dass jetzt im Frühjahr genügend Geld auf dem Konto ist, um die vielen jetzt fälligen Rechnungen für Saatgut und Jungpflanzen zu begleichen !
Die Vielfalt an Gemüse ist gerade auf ihrem jahreszeitlichen Tiefpunkt. Aber im Gewächshaus wachsen die Frühlingszwiebeln, Radieschen und Salate sehr kräftig, sodass die erste Ernte von frischem Grün nicht mehr lange auf sich warten lässt.
Johanna und Marina haben für euch am Freitag die Drillinge (so nennen die Norddeutschen die kleinen Kartoffeln) durchsortiert und für euch fertig in Kisten gepackt. Wir wünschen euch viel Freude beim Genießen der kleinen Knollen.
Das Casablanca zeigt am Montag, 03. 04., um 20.00 Uhr als einmalige Vorstellung den Dokumentarfilm
Der Antikriegsfilm der ukrainischen Regisseurin Alina Gorlova nimmt den Zuschauer mit auf eine bildgewaltige Reise durch den endlosen Kreislauf von Krieg und Frieden. Der Film folgt dem 20-jährigen Andriy Suleyman bei seinem Versuch, eine nachhaltige Zukunft zu sichern und gleichzeitig den menschlichen Tribut für bewaffnete Konflikte zu zahlen. Vom syrischen Bürgerkrieg bis hin zum Krieg in der Ukraine wird Andriys Existenz von dem scheinbar ewigen Fluss von Leben und Tod bestimmt.
Andriy wurde als Sohn eines kurdischen Vaters und einer ukrainischen Mutter in Al-Hasaka in Syrien geboren. 2012 floh seine Familie vor dem Bürgerkrieg in die Ostukraine. Doch kurz nachdem sie ihr neues Leben begonnen haben, holte der Krieg die Familie wieder ein.
This Rain Will Never Stop wurde auf dem goEast Filmfestival mit der Goldenen Lilie ausgezeichnet.
„Ein beeindruckender, wunderschön gedrehter Film, der die Katastrophe des Krieges durch eine persönliche Reise aufgreift und den Zuschauer zwischen heimlichen Momenten der Freude und des Schmerzes hin und her wiegt. Dieser bewegende Film umfasst Traditionen, Modernität, Tod und die Kraft, vorwärts zu gehen.“
„Ein so humanes Porträt von (…) Leben in den Wirren der Kriege wurde (…) seit Langem nicht gezeichnet.“
Auf unsere „Zuckerhut-Verteidigung“ erreichten uns mehrere positive Stimmen, auch von ehemaligen Mitgliedern, von denen wir eine von einer Osternburger Abholerin hier gerne veröffentlichen möchten:
„Anlässlich Eikes Bericht über die mangelnde Beliebtheit des Zuckerhutes habe ich darüber nachgedacht, wie es kam, dass der Zuckerhut und ich uns angefreundet haben. Ursprünglich wusste ich nämlich auch nicht so recht, was ich mit dem bitteren Zeug anfangen soll. Ich habe probiert, ihn zu braten, zu dünsten, zu backen oder als Salat zu verwenden – alles mit dem gleichen Ergebnis, dass es einfach nicht richtig lecker schmeckte. Dann bekam ich den rettenden Tipp, dass man den Zuckerhut wässern muss, damit die Bitterstoffe rausgehen ! Das funktioniert auch bei anderen bitteren Salaten. Man muss den Zuckerhut mindestens 15 Minuten kleingeschnitten in lauwarmem Wasser einlegen, und schon ist das Geschmacksproblem gelöst ! Ich freue mich immer über abgelegte Zuckerhüte in der Depot-Verschenkekiste 😉 „
Nun steht das neue Solawi-Jahr vor der Tür und wir freuen uns sehr, dass so viele von euch – immer noch, wieder oder auch ganz neu – dabei sind.
Sonnige Grüße aus Grummersort schickt euch
Eike
Auf der Seite „Häufige Fragen“ findet ihr einen Kalender mit der Zuordnung der Wochen zu den einzelnen Monaten ebenso wie eine Jahresübersicht mit unseren Gemüsesorten.
Für Rezepte, möglichst mit (eigenen und damit rechte-freien !) Fotos, sind wir immer dankbar ! Gerne veröffentlichen wir eure Kreationen in einem der kommenden Wochenbriefe 😉
Ein Beitrag zum solidarischen Weinanbau in Freiburg steht im Wochenbrief der KW 42
Informationen zum Teikei-Kaffee findet ihr auf unserer Startseite bzw. direkt hier !
Bei Fragen zu Bezugsmöglichkeiten etc. wendet euch gerne an Imke unter kontakt@solawi-oldenburg.de
Ein ganzer Ernteanteil in der KW 13 – 23 :
Aus der Fleischverarbeitung vom Johannshof: Fleischanteile
Diese Woche gibt es für die vollen Anteile eine Mettwurst und ein Glas Leberwurst.
Für die halben Anteile gibt es in dieser Woche eine Mettwurst.
Bitte bringt die leeren, gesäuberten Gläser in den nächsten Wochen zurück in die Depots – der Fahrer nimmt sie mit zum Hof und der Johannshof freut sich ! Vielen Dank !
In der Karwoche (KW 14) wird es für die Bezieher von Fleischanteilen wieder ein Lamm-Paket geben – in den übrigen April-Wochen gibt es dann im Ausgleich kein Fleisch ! Bitte holt die Fleischanteile dann möglichst frühzeitig aus den Depots ab.
Aus der Käserei: Milchanteile A und B
Milchanteil „A – frisch“ = Milchprodukte aus 4 l Kuhmilch:
- 1 Liter Milch
- 2 Gläser Joghurt
- 250 g Quark
- 220g Frischkäse Bärlauch
- 3 Eier vom Johannshof
Milchanteil „B – gereift“ = Milchprodukte aus 4 l Kuhmilch:
- 230 g Brie
- 190 g Hofkäse gewürzt
- 3 Eier vom Johannshof
Aus der Hofbäckerei: Ernteanteile (Gemüse und Brot)
Diese Woche gibt es für alle vollen Anteile ein Backfermentbrot. Oder ihr nehmt ein halbes Backfermentbrot und ein ganzes Ciabatta.
Die halben Anteile erhalten diese Woche jeweils ein halbes Backfermentbrot, wahlweise ein Ciabatta.
Hinweis: Das Ciabatta enthält Butter.
Die Zutaten der einzelnen Brotsorten findet ihr hier.
Aus unserer Gärtnerei: Ernteanteile (Gemüse und Brot)
Ernteliste – voller Anteil:
100 | g | Postelein |
1 | kg | Gelbe Bete |
500 | g | Zwiebeln |
2 | Stück | Porree |
1 | kg | Pastinaken |
800 | g | Möhren |
1,5 | kg | Drillinge (festkochend) |
Ernteliste – halber Anteil:
50 | g | Postelein |
0,5 | kg | Gelbe Bete |
250 | g | Zwiebeln |
1 | Stück | Porree |
0,5 | kg | Pastinaken |
400 | g | Möhren |
0,75 | kg | Drillinge (festkochend) |