Liebe Solawi-Mitglieder,

in den Medien kam die Frage auf, ob Bäuerinnen und Bauern eigentlich immer über das Wetter meckern ? Das Wetter ist für uns jeden Tag elementar. Es entscheidet über unsere Abläufe, welche Arbeiten wir machen können, welcher Acker zu befahren ist. Das Wetter entscheidet, wie die verschiedenen Pflanzen und Kulturen auf dem Feld wachsen, und ob (und welche …) Schädlinge und Nützlinge unterwegs sind.

Soo viel Wasser ….

Auch in dieser Woche gab es einige wettertechnische Turbulenzen. Seitdem es nun seit Anfang Juli 200 mm geregnet hatte, stand einiges an Gemüse unter Wasser, da die großen Regenmengen nicht mehr über die Gräben abfließen konnten. Der Regen hat zwar inzwischen etwas nachgelassen, die Schäden am Gemüse sind jedoch nicht unerheblich. Das wird vermutlich auch Auswirkungen auf die nächsten Wochen und Monate haben. Am stärksten betroffen ist die Fläche, auf der wir dieses Jahr das Kohlsatzgemüse angebaut haben. Auch die Salate, die wir für diese Woche gepflanzt hatten, haben den Dauerregen leider nicht  überstanden.

Wenn der Gemüseacker zum Sumpf wird, …
… muss Johanna den „Schwimm-Kohlrabi“ in Wathosen kontrollieren.

Die erntereifen Kulturen – hier der Chinakohl – haben wir komplett geerntet.
Brokkoli und Kohlrabi standen vergangene Woche ca. 15 cm tief im Wasser.

Am Donnerstag kam endlich der Wasserverband mit einem Bagger und hat 1,5 km Gräben „aufgemacht“ und freigeschnitten. Die riesengroßen Wassermassen kamen nur langsam in Bewegung und flossen bis Samstagmittag Richtung Hunte ab. Damit durch das Wasser von unseren Flächen der Ortsteil Oberhausen nicht „absäuft“, laufen dort Pumpen auf Hochtouren, welche mehrere tausend Liter Wasser pro Sekunde in die Hunte befördern.

In solch kritischen Momenten hilft mir immer der Gedanke, dass wir unheimlich breit aufgestellt sind und eine große Gemüsevielfalt anbauen – und dass das Wasser an anderer Stelle immer auch positive Wirkung hat. Wenn wir sehr große Flächen von nur von wenigen Kulturen hätten, wäre das Ausfall-Risiko deutlich größer !

Am Samstagnachmittag war dann ein kleiner perfekter Moment da. Manuel hatte den Roggen kontrolliert und festgestellt, dass er trocken genug ist zum Ernten. Zwischen den ganzen Regenschauern konnten wir mit der Hilfe vom Lohnunternehmen Schierenstedt 2,5 ha Lichtkornroggen ernten und kurz vor dem nächsten Gewitterschauer um 19:30 h Uhr in der Gemüsehalle „parken“. Jetzt sind erstmal 4 t Roggen gesichert, der für ca. 5.000 Roggenbrote reicht !

Melanie (OS) bietet eine geführte Radtour an, die um 12:00 Uhr bei Brot & So in der Dragonerstraße in Oldenburg startet und gegen 13:00 Uhr am Hof ankommt.

Moritz (Hof) bietet eine geführte Radtour an, die am Kulturhof Hude, Parkstraße 106, startet. Treffen vor dem Eingang ist um 10:30 Uhr.

Wer möchte weitere Radtouren ab Oldenburg anbieten, die den Hof gegen 11:00 und 12:00 Uhr erreichen ?

Hoffentlich weiterhin sonnige Grüße aus Grummersort sendet
Eike

Auf der Seite „Häufige Fragen“ findet ihr einen Kalender mit der Zuordnung der Wochen zu den einzelnen Monaten ebenso wie eine Jahresübersicht mit unseren Gemüsesorten.

Informationen zum Teikei-Kaffee findet ihr auf unserer Startseite bzw. direkt hier 😉
Bei Fragen zu Bezugsmöglichkeiten etc. wendet euch gerne an Imke unter kontakt@solawi-oldenburg.de

Für Rezepte, möglichst mit (eigenen und damit Rechte-freien !) Fotos, sind wir immer dankbar !! Gerne veröffentlichen wir eure Kreationen dann in einem der kommenden Wochenbriefe !


Hier ein weiteres leckeres Rezept, das Ida (OS) für euch probiert und fotografiert hat:

Lauwarmer Zucchinisalat

  • 500 g Zucchini
  • 200 g Cherrytomaten (orange und rote)
  • 3 EL (Raps-) Öl
  • Salz, Pfeffer, Paprikapulver, evtl. etwas Zucker nach Geschmack
  • etwas  Basilikum

Zucchini putzen und in Würfel schneiden. Zucchini in einer Pfanne in 1 EL Öl anbraten.

Tomaten waschen und halbieren. Gewürze in einer Schüssel mit dem restlichen Öl verrühren. Warme Zucchini und Tomaten untermischen. Mit Basilikum bestreut servieren.

Dieser Salat ist sehr lecker als Beilage beim Grillen, oder mit Brot, Pell- oder Bratkartoffeln als komplette Mahlzeit geeignet !



Unsere Ernteanteile in der KW 32 – 23:

Ein großer Gemüseanteil
Ein kleiner Gemüseanteil
Zwei Brotanteile – als 1/2 kg-Laib oder ganzer 500 g-Laib
sowie die Fleischanteile halb und ganz
Milchanteile A und B und ein Eieranteil



Aus der Fleischverarbeitung vom Johannshof: Fleischanteile

Diese Woche gibt es für die vollen Anteile je eine Packung Wiener Würstchen, Schweineschinken und Frühstücksspeck.
Für die halben Anteile gibt es in dieser Woche eine Packung Wiener Würstchen.


Aus der Käserei: Milchanteile A und B

Milchanteil „A – frisch“ = Milchprodukte aus 4 l Kuhmilch:

  • 1 Liter Milch
  • 250 g Kräuterquark
  • 1 Camembert

Milchanteil „B – gereift“ = Milchprodukte aus 4 l Kuhmilch:

  • 170 g Bergkäse jung
  • 1 Zwerg
  • 220 g Frischkäse



Eieranteil:

Ein Eieranteil umfasst 3 Eier vom Johannshof.



Aus der Hofbäckerei: Brotanteil

Ein Brotanteil umfasst 500 g Brot.

Diese Woche gibt es Sonnenblumenbrot (1000 g) und Buttermilchbrot (500 g), die ihr frei miteinander kombinieren könnt. Wer nur einen Brotanteil hat, kann sich natürlich auch ein halbes Sonnenblumenbrot nehmen 😉 .

Die Zutaten der einzelnen Brotsorten findet ihr hier.

Das Buttermilchbrot gibt es (hoffentlich 😉 ) im Tausch mit dem – geplanten – Ciabatta der KW 31 !



Aus unserer Gärtnerei: Gemüseanteile (GA) – überarbeitete Planung, s. o. !

Ernteliste – großer Anteil:

50gPetersilie
400gBrokkoli klein
1StückChinakohl
3StückZucchini – Rezept dazu oben 😉
1StückGurke
1StückKohlrabi
1StückGemüsezwiebel
1,5kgTomaten
2StückFenchel
800gMöhren
1kgFrühkartoffeln

Ernteliste – kleiner Anteil:

30gPetersilie
1StückChinakohl
2StückZucchini – Rezept dazu oben 😉
1StückGurke
1StückGemüsezwiebel
1kgTomaten
1StückFenchel
500gMöhren
0,6kgFrühkartoffeln