Liebe Solawi Mitglieder,
immer wieder einmal wurde in den vergangenen Jahren Rosenkohl gewünscht und erstmalig in diesem Jahr haben wir ihn für euch angebaut. Die MitarbeiterInnen der Gärtnerei werden für euch in dieser Woche den letzten Rosenkohl komplett abernten und auf alle Anteile aufteilen. Diesmal wird sich die genaue Menge Rosenkohl pro Ernteanteil erst nach der Ernte am Dienstag zeigen. Der Rosenkohl hat jetzt schon einiges an Wetter überstanden und sieht vielleicht nicht mehr ganz so schön aus wie die italienische Ware, die jetzt im Lebensmitteleinzelhandel zu finden ist, schmeckt aber super und kommt auf kürzestem Wege direkt von uns zu euch. Da die Ernte des Rosenkohls sehr aufwendig ist, schneiden wir für euch einfach komplett die ganzen Strünke. Eine Ernte der einzelnen Röschen wäre sehr aufwendig und teuer. Auch im kommenden Jahr steht der Rosenkohl wieder für die Solawi im Anbauplan.
Der zweite Satz Jungpflanzen wurde inzwischen geliefert. Dort wo wir den Feldsalat geerntet haben, entsteht Platz für die ersten Blattsalate wie Bataviasalat und Eichblatt, aber auch für Mangold, Kohlrabi, Spinat, Kräuter und Pak Choi.
Bei den Kartoffeln wird diesmal eine Mischung aus Drillingen (kleine Knollen unter 3,5 cm), Solara und Goldmarie verteilt.
Die Planungen für das kommende Solawi-Jahr gehen weiter:
Die Umfrage wurde von Dennis (ZH), Teresa (EV) und Alexandra (OS) ausgewertet Vielen herzlichen Dank für eure Arbeit ! Danke auch an alle (ehemaligen) Mitglieder, die sich an unserer Umfrage beteiligt und uns damit viele Anregungen gegeben haben ! Die Auswertung erhaltet ihr heute noch per Mail. Die Kalkulationstabellen werden wir am Anfang der KW 9 verschicken und die ausführliche Mail mit den Erläuterungen zur diesjährigen Bieterrunde samt Gebotsabfrage folgt hoffentlich am 04.03. (Gebotsabgabe bis zum 11.03.). Wegen Corona können wir uns leider auch in diesem Jahr nicht alle auf dem Hof treffen.
Hier kommen einige Erläuterungen zu euren Wünschen:
Einige Mitglieder hätten gern mehr Feldsalat. Wir bauen diesen nur im geschützten Gewächshaus an. Da wir in diesem Jahr unsere Gewächshaus-Fläche nicht erweitern können, sondern uns auf den Bau der neuen Lagerhalle konzentrieren, wird die Menge an Feldsalat erstmal nicht höher ausfallen! Also genießt diese Woche den Feldsalat ausführlich 😉
Das Gleiche gilt für die Anbaumenge der Tomaten und Paprika, die auch durch die Gewächshaus-Fläche begrenzt ist. Für die Solawi bewirtschaften wir aktuell 5 m² Gewächshaus-Fläche für einen vollen Anteil, was im Vergleich zu anderen Solawis relativ viel ist. Mehr Gewächshaus-Fläche pro Anteil bedeutet allerdings auch höhere Kosten pro Monat, da der Anbau im Gewächshaus deutlich teurer ist als im Freiland.
Viele Mitglieder wünschen sich auch mehr Rotkohl; wir versuchen dies durch eine Erweiterung unsere Rotkohl-Flächen zu erreichen. Auch der geplante neue Kühlraum bietet dann mehr Platz, um die vielen Kohlköpfe einzulagern.
Auch beim Kürbis ist eine etwas größere Fläche geplant, die – wenn alles klappt – zu mehr Kürbis bei der Verteilung führt.
Brokkoli ist recht schwer bei uns anzubauen, da unsere Böden eigentlich zu sandig sind. Beim Brokkoli wird ja nur die relativ kleine Blüte einer riesigen Pflanze geerntet; um großen Brokkoli zu ernten, braucht es sehr große Mengen an Dünger ! Wir bauen dennoch viermal Brokkoli im Abstand von zwei Wochen an und können für euch dann hoffentlich in vier verschiedenen Sommerwochen Brokkoli ernten.
Außerdem werden wir gemäß dem Vorschlag unserer Käserei (s. Wochenbrief der KW 3) ab April zwei verschiedene Milchanteile in unterschiedlichen Zusammensetzungen anbieten:
A – 4 Liter „frisch“ … z. B. 1 Liter Milch, 2 Becher Joghurt, 250 g Quark, 220 g Frischkäse
B – 4 Liter „gereift“ … z. B. 190 g Hofkäse, 1 Camembert
Als „halber Anteil“ muss man sich dann für A oder B entscheiden. „Ganze Anteile“ können wählen zwischen AA, BB oder AB (das wäre dann wie bisher). Selbstverständlich kann man seine Wahl auch wieder ändern … mit ein paar Tagen Vorlaufzeit lässt sich das in die jeweils neuen Monatstabellen „einstricken“.
Außerdem werden sowohl die Milch- als auch die Fleischanteile aus dem bisherigen „Korsett“ gelöst. Zukünftig kann man also z. B. einen ganzen veganen Anteil mit einem (halben) Milchanteil (A oder B) und einem halben Anteil Fleisch kombinieren. Oder auch zu einem halben veganen Anteil einen ganzen Milchanteil (AA, BB oder AB) und einen halben Fleischanteil wählen. Auch eine Kombination aus „vegan“ und „Fleisch“ wird dann möglich sein.
Dies werden wir zunächst im April und Mai umsetzen; wir freuen uns über eure Rückmeldungen dazu. Möglicherweise werden wir danach aber zum aktuellen System zurückkehren. Wenn dieses System bei euch Anklang findet, wollen wir evtl in einer zweiten Stufe die Milch zusätzlich verfügbar machen, sodass man zu seinem (halben oder ganzen) Milchanteil – bzw. auch unabhängig davon – weitere Milch literweise dazubuchen kann.
Die genauen Modalitäten erfahrt ihr mit der Mail am Ende der KW 9 ;-))
Herzliche Grüße sendet euch
Eike
Vegane Regenbogen-Quiche
Zutaten:
50 g Mehl
150 g Margarine
1 kleine Aubergine
2 kleine Zucchinis
200 g gekochte Rote Beete
2 Karotten
200 g Tofu
200 ml Soja-Creme
1 EL getrocknete italienische Kräuter
1 TL Knoblauchgranulat
Salz, Pfeffer
Zubereitung:
Mehl und Margarine mit etwas Salz zu einem glatten Teig verkneten und 30 Minuten kaltstellen.
Das Gemüse waschen und putzen. Mit einem Sparschäler in dünne Streifen hobeln.
Tofu grob klein schneiden und zusammen mit Soja-Creme, Salz, Pfeffer, Kräutern und Knoblauchgranulat in ein hohes Gefäß geben. Mit einem Pürierstab fein mixen.
Den Teig in eine mit Margarine und Mehl gefettete Springform von ca. 26 cm Durchmesser geben und gleichmäßig dünn verteilen. Dabei einen ca. 4 cm hohen Rand formen.
Das Gemüse abwechselnd von außen nach innen in die Form schichten. Tofumasse darüber gießen und mit einer Gabel vorsichtig zwischen den Schichten verteilen.
Im vorgeheizten Backofen bei 180°C ca. 40 Minuten backen.
Ein ganzer Ernteanteil mit Fleisch in der KW 8 – 22 :
Aus der Fleischverarbeitung vom Johannshof – mit Fleisch –
Diese Woche gibt es für die vollen Anteile eine Packung Schweineschinken und eine Fleischwurst.
Für die halben Anteile gibt es in dieser Woche eine Packung Schweineschinken.
Bitte denkt an die leeren, gesäuberten Leberwurst-Gläser aus der KW 6 und bringt diese zurück in die Depots – der Fahrer nimmt sie mit zum Hof und der Johannshof freut sich ! Vielen Dank !
Aus der Käserei – vegetarisch, mit Fleisch –
Pro ganzem Ernteanteil gibt es Milchprodukte aus 8 l Kuhmilch:
- 2 Liter Milch
- 2 x 500 g Joghurt
- 250 g Kräuterquark im Glas
- 220 g Frischkäse Rote Bete-Meerrettich
- 250 g mittelalter Bergkäse
Pro halbem Ernteanteil gibt es Milchprodukte aus 4 l Kuhmilch:
- 1 Liter Milch
- 1 x 500 g Joghurt
- 125 g Kräuterquark im Glas
- 110 g Frischkäse Rote Bete-Meerrettich
- 125 g mittelalter Bergkäse
Eier vom Johannshof – vegetarisch, mit Fleisch –
6 Eier für die vollen Anteile
3 Eier für die halben Anteile
Aus der Hofbäckerei – vegan, vegetarisch, mit Fleisch –
Diese Woche gibt es für alle vollen Anteile ein Backfermentbrot. Oder ihr nehmt ein halbes Backfermentbrot und ein ganzes Dinkelkrustchen.
Die halben Anteile erhalten diese Woche jeweils ein halbes Backfermentbrot, wahlweise ein Dinkelkrustchen.
Die Zutaten der einzelnen Brotsorten findet ihr hier.
Gemüse aus unserer Gärtnerei – vegan, vegetarisch, mit Fleisch –
Ernteliste – voller Anteil:
2 | Stangen | Porree |
1 | Stück | Rosenkohl groß |
1 | kg | Rote Bete |
300 | g | Schwarzer Rettich |
200 | g | Feldsalat |
800 | g | Möhren |
1 | kg | Goldmarie (festkochend), Drillinge oder Solara (vorwiegend festkochend) |
Ernteliste – halber Anteil:
1 | Stange | Porree |
1 | Stück | Rosenkohl klein |
0,5 | kg | Rote Bete |
150 | g | Schwarzer Rettich |
100 | g | Feldsalat |
400 | g | Möhren |
0,5 | kg | Goldmarie (festkochend), Drillinge oder Solara (vorwiegend festkochend) |