Wochenbrief KW 39 / Stabile Preise durch regionale Kreisläufe

Liebe Solawi-Mitglieder,

die solidarische Landwirtschaft und allgemein die kleinbäuerliche Landwirtschaft mit ihren kleinen regionalen Kreisläufen erweist sich in diesen Krisenzeiten als ein guter Weg, Menschen vor Ort verlässlich und preiswert mit hochwertigen Lebensmitteln zu versorgen.

Zum einen haben die kurzen Wege vom Acker zum Hof und dann direkt zu euch wenig Potential für Kostensteigerungen in der Logistik. Zum anderen produzieren unsere Kühe, Schweine und Pflanzen den Dünger für unsere Felder selber. Auch wenn der Weltmarkt um uns herum verrückt spielt und die unter viel Energieaufwand hergestellten Düngemittel im Preis um ein Vielfaches steigen, wird der Kuhfladen bei uns im Stall oder auf der Weide dadurch nicht auch gleich teurer. Unsere Bewirtschaftung der Flächen ist ein langfristig angelegter Kreislauf, welcher vor Ort funktioniert ohne große Mengen Energie-Zufluss von außen. Den Strom und die Wärme für unseren gesamten Hof produzieren wir aus kleinen Holzhackschnitzeln selber bei uns vor Ort mit unserem Holzvergaser.

Unser Bäcker Daniel ist aus dem Urlaub zurück und der Steinofen wurde bereits mit Buchenholz aus dem benachbarten Reiherholz auf Temperatur gebracht. Auch unser Holz ist also regional erzeugt, liegt schon auf dem Hof bereit und ist damit noch preisstabil. Der Roggen für die Sauerteigbrote stammt von unserem Acker und muss nicht zu überhöhten Weltmarktpreisen eingekauft werden.

In der Gärtnerei hat nun die Lagerernte begonnen und es ist sehr viel zu tun. Die ersten kalten Nächte haben wir gut überstanden, aber es kann je nach Wetter immer mal sein, dass wir nicht alles wie geplant ernten können. Der Kürbis hat es am Mittwoch mit einer großen Ernteaktion zumindest schon mal in die frostfreie Lagerhalle geschafft 😉 .

Wer Lust hat, uns im Gemüsebau zu unterstützen, ist herzlich dazu eingeladen. Es gibt im Moment keine Mitmachtermine „für alle“, aber das Gärtnerei-Team freut sich jederzeit über eure Mitarbeit, wann immer ihr Lust und Zeit habt. Aktuell steht das Schneiden und Einsammeln von Rot- und Weißkohl sowie des Lagerkohlrabis an. Sicher auch zum Aggressionsabbau geeignet ist das Ausreißen von Gurken- und Tomatenpflanzen im Gewächshaus 😉 Gerne könnt ihr auch einen kleinen Bericht über euren Tag verfassen, den wir dann in einem der nächsten Wochenbriefe veröffentlichen. Wendet euch dazu immer gerne an Imke unter kontakt@solawi-oldenburg.de

Viele Grüße aus Grummersort,
sendet euch Eike

Ein ganzer Ernteanteil in der KW 39 – 22 :

Aus der Fleischverarbeitung vom Johannshof: Fleischanteile

Diese Woche gibt es für die vollen Anteile zwei Packungen Fleischkäse.
Für die halben Anteile gibt es in dieser Woche eine Packung Fleischkäse.

Aus der Käserei: Milchanteile A und B

Milchanteil „A – frisch“ = Milchprodukte aus 4 l Kuhmilch:

• 1 Liter Milch
• 250 g Kräuterquark
• 1 Camembert
• 3 Eier vom Johannshof
  Der Camembert ist derzeit noch sehr jung -wer ihn gereifter mag, sollte ihn noch liegen lassen 😉

Milchanteil „B – gereift“ = Milchprodukte aus 4 l Kuhmilch:

• 190 g Hofkäse natur
• 190 g Gouda
• 3 Eier vom Johannshof

Aus der Hofbäckerei: Ernteanteile (Gemüse und Brot)

Ab sofort ist unsere Bäckerei wieder besetzt und Daniel backt wieder das leckere eigene Brot für euch:

Diese Woche gibt es für alle vollen Anteile ein Leinsaatbrot. Oder ihr nehmt ein halbes Leinsaatbrot und ein ganzes Dinkelkrustchen.

Die halben Anteile erhalten diese Woche jeweils ein halbes Leinsaatbrot, wahlweise ein Dinkelkrustchen.

Die Zutaten der einzelnen Brotsorten findet ihr hier.

Gemüse aus unserer Gärtnerei: Ernteanteile (Gemüse und Brot)

Ernteliste – voller Anteil:

Ernteliste – halber Anteil: