Endlich hat es mal so richtig viel geregnet und unsere Felder und Wiesen haben Nachschub an Feuchtigkeit erhalten. Unsere 28 Kühe gehen Tag und Nacht auf die Weide, um sich am frischen Gras sattzufressen. Bisher ist auf den Weiden rund um den Hof immer ausreichend Gras gewachsen, sodass wir noch kein Heu zufüttern mussten. Da aber die bisher eingefahrene Menge an Heuballen deutlich zu gering ist, haben wir bereits einige Ballen bei einem befreundeten Demeterhof zugekauft.

Wusstet ihr, dass unsere Kühe morgens auf einer anderen Weide sind als in der Nacht? Zweimal am Tag bekommen die Kühe eine neue Fläche mit frischem Gras zugeteilt. Unsere Wiesen sind recht unterschiedlich. Es gibt Weiden, auf denen viel leckerer Klee steht, der mit seinem hohen Eiweißgehalt für mehr Milchleistung sorgt. Auf anderen Weiden fressen die Kühe nicht so gerne, da ihnen die Gräser dort nicht so schmecken. Für eine gute tägliche Versorgung wird dann kombiniert – ein halber Tag super Futter und die andere Tageshälfte etwas nährstoffärmeres Futter. An den ganz heißen Sommertagen gibt Sebastian den Weiden den Vorzug, an deren Ränder mehr Bäume stehen, welche den Tieren Schatten bieten.

Saftiges Kleegras schmeckt den Damen besonders gut.

Übrigens werden unsere Weiden hin und wieder nach der Beweidung noch einmal gemäht. Es gibt einige Gräser wie das Wollige Honiggras oder die Gemeine Rispe, welche die Kühe nicht fressen, wenn diese Gräser (zu) groß geworden sind. Um das Wachstum der leckeren süßen nährstoffreichen Gräser zu fördern, werden die Wiesen nach der Beweidung noch einmal nachgemäht.

In der Gärtnerei kämpfen wir weiterhin gegen Hirse und Melde, die unsere schönen Möhren und Rote Bete ansonsten verdrängen. Diese Woche wollen wir weitere 30.000 Porreepflanzen in die Erde setzen, die uns im Winter versorgen sollen. Der vorgezogene Porree muss erst „raus gemacht werden“, bevor wir ihn mit einer Pflanzmaschine auf einem anderen Acker mit einem deutlich größeren Abstand wieder auspflanzen. Dazu kommen 1.200 Steckrübenpflanzen und viele Wirsingkohlpflanzen, die wir in die Erde setzen werden.

Vereinzelte Zucchini konnten wir schon ernten, aber keine ausreichende Menge zum Aufteilen. Bis wir die ersten Zucchini verteilen können, essen wir uns weiter durch den großen Berg Spitzkohl.

Sebastian freut sich derzeit über große Mengen Milch und
macht sich Gedanken, wie wir ausreichend Futter für den Winter einlagern können.



Pro ganzem Ernteanteil gibt es Milchprodukte aus 8 l Kuhmilch:

  • 2 x 500 g Joghurt
  • 2 Liter Milch
  • 250 g Quark
  • 250 g Kräuterquark
  • 290 g Gouda

Pro halbem Ernteanteil gibt es Milchprodukte aus 4 l Kuhmilch:

  • 500 g Joghurt
  • 1 Liter Milch
  • 125 g Quark
  • 125 g Kräuterquark
  • 145 g Gouda

Aus der Hofbäckerei

Diese Woche gibt es für alle vollen Anteile ein Sonnenblumenbrot.
Die halben Anteile erhalten diese Woche jeweils ein halbes Sonnenblumenbrot.

Diese Woche kommen die Backferment-Brote mit Sonnenblumenkernen wieder aus der Kastenform.

Aus der Fleischverarbeitung vom Johannshof

In dieser Woche erhalten die vollen Anteile eine Salami und Schnitzel.
Die halben Anteile erhalten diese Woche eine Salami.



6 Eier vom Johannshof (voller Anteil)
3 Eier vom Johannshof (halber Anteil)



Ernteliste (voller Anteil)

2KöpfeSalat
1BundKräuter
2StückFenchel
2StückKohlrabi
1KopfSpitzkohl
1StückSchlangengurke
1BundMöhren
gErdbeeren – die gesamte Erntemenge wird Dienstag aufgeteilt
1kgFrühkartoffeln Sorte „Goldmarie“

Ernteliste (halber Anteil)

1KopfSalat
0,5BundKräuter
1StückFenchel
1StückKohlrabi
0,5KopfSpitzkohl
1StückMinigurke
0,5BundMöhren
gErdbeeren – die gesamte Erntemenge wird Dienstag aufgeteilt
0,5kgFrühkartoffeln Sorte „Goldmarie“