Die Grundgedanken der Solidarischen Landwirtschaft sind:
– Gemeinsam Landwirtschaft gestalten
– Gemeinsam Verantwortung übernehmen für Mensch und Natur
– Die eigenen Lebensgrundlagen kennenlernen und erhalten
Das Konzept ist einfach: Ein Hof versorgt eine Gruppe von Menschen in der näheren Umgebung mit Lebensmitteln. Diese Gruppe stellt die dafür notwendigen finanziellen Mittel durch feste monatliche Beiträge zur Verfügung. So entsteht eine neue Form der regionalen Landwirtschaft und die Landwirt*innen sind unabhängig von schwankenden Marktpreisen. Sie erhalten Planungssicherheit, können verantwortungsvoll arbeiten und die Bedürfnisse von Menschen, Tieren, Pflanzen und Boden gleichermaßen achten.
Die Mitglieder teilen sich die von ihnen finanzierte Ernte des Hofes. Sie erleben die einzelnen Schritte der bäuerlichen Arbeit, erfahren dabei, wie ihre Lebensmittel hergestellt werden und können teilweise auch selbst aktiv mitarbeiten. Die Art und Menge der hergestellten Lebensmittel ist auf die Bedürfnisse der Mitglieder abgestimmt; Über- oder Fehlproduktion wird so vermieden.
Die Landwirt*innen und Mitglieder teilen sich auf diese Weise die Verantwortung für einen Hof und sichern sein Bestehen. Sie tragen dazu bei, eine vielfältige kleinbäuerliche und regionale Landwirtschaft zu erhalten.
Weitere Infos:
Netzwerk-Website der solidarischen Landwirtschaft
Film über solidarische Landwirtschaft auf dem Kattendorfer Hof
Film über solidarische Landwirtschaft auf dem Hof Pente
Film über solidarische Landwirtschaft der GartenCoop Freiburg
Film über solidarische Landwirtschaft (ab Minute 10, davor wird die vorherrschende Agrarindustrie porträtiert)